Wohl nach 845 wurde in Bassum vom Hl. Ansgar ein Kanonissenstift gegründet, dessen Kirche zugleich Pfarrkirche war. Nach der Reformation war der Ort rein evangelisch. Nach dem ersten Weltkrieg kamen viele Evakuierte aus den linksrheinischen Gebieten nach Bassum. Nach dem Krieg zogen sich viele in die Heimat zurück, dafür kamen aber viele Ostvertriebene. An den Sonntagen fand ein Gottesdienst in der nunmehr evangelischen Stiftskirche statt. Am 19. 12. 1954 konnte dann die jetzige St.-Ansgar-Kirche konsekriert werden. Bis heute gibt es zwischen den beiden Kirchengemeinden eine enge und gute Zusammenarbeit. Das Eingangsfenster (von Anne Marie Blümke) mit einem Bild des taufenden Hl. Ansgar und der ersten Äbtissin Liudgard erinnert an die Geschichte.